CSL PC on a stick

 

Mini PC: CSL PC on a Stick im Test

Zu einem sehr günstigen Preis schickt CSL seinen Mini PC „PC on a Stick“ ins Rennen. Kann das lautlose Gerät trotzdem auch Praxisaufgaben außerhalb von Surfen und Schreiben übernehmen oder geht ihm schnell die Puste aus?

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Preisgerechte Ausstattung

Der Verkaufspreis von knapp 150 Euro lässt nicht sonderlich viel Spielraum für eine üppige Ausstattung. Umso erfreulicher ist es, dass CSL auf seinem Stick immerhin Windows 10 vorinstalliert hat. Leider handelt es sich um die 32-Bit-Variante. Da der Mini-PC aber sowieso nur mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher daherkommt, fällt dieser Nachteil weniger ins Gewicht. Der Quadcore (Intel Atom, 1333 MHz) sieht auf dem Papier schneller aus als er ist. Die Performance liegt etwa auf dem Niveau aktueller Android-Smartphones. Allerdings kann der Prozessor mit einer sehr geringen Leistungsaufnahme aufwarten. Die Grafikkarte ist auf dem Chip integriert.

Zum Einsatz kommen außerdem 32 GB Flashspeicher, von denen Windows 10 bereits die Hälfte einnimmt. Immerhin gibt es einen microSD-Cardreader, mit dem sich die Speicherkapazität erweitern lässt. An weiteren Anschlussmöglichkeiten bietet der CSL Mini PC Bluetooth 4.0, zwei USB-Schnittstellen (1× USB 2.0 und 1× Micro-USB) und einen HDMI-Anschluss.

Auf die Waage bringt das Leichtgewicht nicht ganz 400 g. Mit den Maßen 22,4 x 1,1 x 1,9 cm ist das Gerät selbst für Mini PCs winzig. Neben dem Mini-PC, dem Netzkabel und einem HDMI-Kabel befinden sich im Lieferumfang nur noch ein USB-Adapter und eine sehr knappe Anleitung. Die Ausstattung ist insgesamt mager, aber angesichts des Preises verschmerzbar.

Der PC on a Stick im Praxistest

Es ist klar, dass der CSL Mini PC nicht für Spiele konzipiert wurde. Minecraft läuft gerade so, anspruchsvollere Spiele können Sie vergessen. Beim Streamen macht der CSL „PC on a Stick“ eine gute Figur. Full HD läuft meistens ruckelfrei – aber nicht immer. Selten, aber regelmäßig gibt es Einbrüche bei der Framerate. Beim Surfen und Arbeiten schlägt sich der CSL Mini PC dagegen durchgehend gut. Bei Bildbearbeitungssoftware wie Photoshop macht der kleine PC dagegen schnell schlapp.

Einsatzbereit ist der PC on a Stick nach dem Hochfahren in knapp 20 Sekunden – ein ordentlicher Wert. Eine Wohltat ist das Gerät für die Ohren: Keinen Ton gibt es von sich, da die Kühlung passiv erfolgt. Trotzdem kommt der Mini PC von CSL auch nach mehreren Stunden Dauerbetrieb nicht wirklich ins Schwitzen. Lediglich lauwarm wird das Gehäuse. Dazu ist der Stromverbrauch mit vier bis fünf Watt unter Last extrem gering.

Fazit: CSL PC on a Stick im Test

Der CSL PC on a Stick hat uns im Test positiv überrascht. Natürlich ist der Mini PC kein Leistungswunder und keine Gamingmaschine, auch die Ausstattung könnte üppiger sein. Für die meisten anderen Anwendungsgebiete eignet sich das Gerät aber durchaus. Streamen ist kein wirkliches Problem für den Winzling, über Office-Aufgaben und Surfabenteuer lacht er nur. Das eigentliche Kaufargument ist aber der geringe Stromverbrauch und der lautlose Betrieb. Der CSL Mini PC on a Stick eignet sich bestens für das Wohnzimmer und ist ein klarer Preis-Leistungs-Tipp.

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Noch einmal die wichtigsten Daten im Überblick:

  • Komplett lautlos
  • inkl. Windows 10-Lizenz (32 Bit)
  • Niedriger Energieverbrauch
  • Preiswert
  • Ausreichende Office-Leistung, weniger geeignet für Spiele und Photoshop

Ergänzende Ressourcen zu dem Mini-PC:

  • Aktuell keine vorhanden

*Preis zum Testzeitpunkt, kann mittlerweile höher sein

Video-Test zum CLS-Stick-PC